BLASHYRK hat geschrieben:Bootslack?
Es geht nicht um das Womit, sondern um das Wie! Wenn Du meinst, Du bekommst so'n Teil vollständig wasserdicht, weil du Bootslack benutzt, na, dann probiers mal aus! Ich geb dem Teil kein halbes Jahr im Allwettereinsatz!
okbike hat geschrieben:oder teakholz nehmen. da dieses tropische holz sehr ölhaltig ist brauchst du es gar nicht lackieren. sieht auch nett aus.
und auch wegen umweltschutz ( von wegen gefährdeter regenwald ) mußt du dir keine sorgen machen, weil es mittlerweile plantagen für nutzteakholz gibt.
Ich verweise da mal eben auf Wikipedia:
Guckst Du!. Teak ist mitnichten ein Regenwald- oder Tropenbaum und die Plantagen gibt es schon seit Jahrhunderten. Die Frage ist nur, ob ich mich jetzt wirklich besser fühle damit!
Davon abgesehen ist Teak ein echtes Hartholz. Hab's schonmal bearbeitet. SEHR hart sogar! Steht guter alter Eiche in nichts nach! Damit einen kleinen Behälter für Akkus zu fertigen, mit dem Werkzeug, das man normalerweise so zuhause zur Hand hat...
Naja, ich sag's mal so: Ich werd's nicht tun, so einfach ist das!
Nein, wenn Holz, dann hat Micha schon ganz recht: Balsa!
Erstens, Man kann es formen. Sehr leicht sogar, indem man es mit heissem Wasser nass macht, formt und dann die Form stabilisiert. Macht sich auch am besten mit einer Positivform und das ist schon das grösste Problem dabei. Mit 'nem bischen Geschick geht's so auch mehrschichtig. Wenn man die jeweils vorherige Form gleich als Positiv benutzt, dann braucht man's meistens hinterher nicht mal mehr zu verkleben, richtig gemacht hält das bombenfest.
Zweitens, es ist seeeehr leicht und das hat für den einen oder anderen Biker ja auch seinen Nutzen.
Drittens, es ist trotz seiner Leichtigkeit KEIN Nadelholz! Daher auch nicht langfaserig, was beim Lackieren enorme Vorteile bringt, weil das Schleifen nicht so viel Arbeit macht. Denn: die Fasern richten sich nach dem Lackieren nicht so stark auf. Das einzige, worauf man beim Lackieren achten sollte, ist, die erste Lackschicht nicht zu stark zu verdünnen, denn das Holz saugt wie blöd!
Soviel zur Holzexkursion. Trotzdem: Jeder Lack, auch Bootslack, verwittert sehr schnell, vor allem durch ständigen Wechsel von Warm, Kalt, Feucht, Trocken, ein Kriterium, das ein Lampen- oder Akkugehäuse ja wohl voll erfüllt.
Und nur ein noch so kleiner Fehler beim Lackieren, eine winzige Stelle, die nicht sauber mitlackiert wurde, und die ganze Arbeit ist innerhalb kürzester Zeit für die Katz! Und wenn man Pech hat, treten die Akkus auch gleich mal eben so den schweren Gang in's Akku-Nirvana an.
Achja, wir dürfen dabei nicht vergessen, Holz arbeitet sehr gerne! Ganz besonders weiches! Allgemein gilt, je weicher ein Holz, desto umtriebiger ist es. Unter Zusatz von Feuchtigkeit sogar ganz enorm!
Und deshalb ist es richtig schwer, Holz vollständig wasserfest zu bekommen, besonders Weichholz!
C., Hobby(Bau)tischler...